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Wissenswertes über Wassersprudler

Was ist ein Wassersprudler überhaupt?

Man hat einfach keine Lust mehr unzählige Wasserflaschen in Selterskisten nach Hause zu schleppen? Zum Glück gibt es mittlerweile eine großartige Alternative, damit man nicht auf das sprudelnde Wasser verzichten muss. Wassersprudler heißt die Lösung.

Sprudelgeräte funktionieren ohne jeglichen Strom oder Batterien und sind sehr einfach zu bedienen. Meist bestehen sie aus einer Halterung, in die man die Glas- oder Plastikflasche hineinstellen kann. Mithilfe einer austauschbaren CO2-Kartusche, die meist im oberen Teil des Geräts fixiert ist, kommt dann der Sprudel in das Leitungswasser. Die Geräte haben je nach Marke und Modell eine Größe von etwa einem Standmixer oder einer Kaffeemaschine.

Besonders für Menschen, die auch noch gewohnheitsmäßig zu Mineralwasser in Plastikflaschen greifen, ist der Wassersprudler eine besonders umweltbewusste Alternative. So mindert man seinen Plastikverbrauch, verschwendet keine Zeit beim Schleppen schwerer Flaschen – und man hat wann immer man möchte perfektes Sprudelwasser. Sogar Alternativen zu Cola, Fanta und Ähnlichem können mit dem Wassersprudler gezaubert werden, denn viele Hersteller bieten bereits viele Sorten Sirup an, mit denen man bequem Softdrinks mischen kann.

Ausgerechnet liegt der Preis für einen Liter Wasser aus dem Wassersprudler bei etwa 15 Cent, während billiges Discounter-Wasser in etwa gleich viel kostet. Hochwertigeres Markenwasser findet man im Vergleich im Supermarkt für ca. 50 oder 60 Cent.

Während man anfangs noch einen guten Überblick über die wenigen Hersteller der Wassersprudler hatte, ist dies mittlerweile gar nicht mehr so einfach. Welche Wassersprudler man unterscheidet und welcher zu deinen individuellen Bedürfnissen passt erfährst du im Folgenden.


Wassersprudler-Typen


Es gibt sehr viele unterschiedliche Typen an Wassersprudlern. Während es in der Gastronomie riesige Sprudelmaschinen gibt, ähneln sich die meisten Haushalts-Sprudler doch sehr. Die meisten Menschen haben eine Art Soda-Stream Modell im Kopf, die sie wahrscheinlich aus der Werbung kennen. Das Prinzip jedes Sprudlers ist jedenfalls gleich. Alle funktionieren durch eine integrierte CO2-Kartusche, aus der da Kohlenstoffdioxid ins Wasser gelangt.

Der klassische Typ

Im Haushalt wird meist der klassische Wassersprudler genutzt, da er mit seiner Größe, vergleichbar mit einer durchschnittlichen Kaffeemaschine, nicht so viel Platz braucht und sehr leicht zu bedienen ist. Die vorgesehene Glas- oder PET-Flasche stellt man in den dafür vorgesehenen Behälter und verbindet sie mit der Düse, aus der CO2 in Wasser kommt. Diese Düse ist modellabhängig, jedoch stellt man die Flasche entweder auf die Düse drauf, oder man fädelt eine Art Stift in den Flaschenhals ein. Dann schließt man das Gerät mit dem angebrachten Schließ-Hebel. Schließlich drückt man den Sprudelknopf oder -hebel und das Gas aus der Kartusche kann in die Flasche strömen. Bei den meisten Modellen zischt oder ploppt es kurz, wenn genug Gas in der Flasche ist. Dann öffnet man den Behälter wieder und schon hat man sein individuell gesprudeltes Leitungswasser.

Der Soda-Siphon

Diese Wassersprudler-Art ist eine Zapfflasche. Sie funktioniert durch einen Siphon-Kopf, in dem eine Gas-Kartusche integriert ist. Diesen Kopf schraubt man auf die dafür vorgesehene Glasflasche, nachdem man sie mit Leitungswasser befüllt hat. Die Flaschen haben meist ein Fassungsvermögen von einem dreiviertelten Liter oder einem ganzen Liter. Nach dem Befestigen dem Siphon-Kopfes betätigt man einfach den Knopf oder Hebel auf dem Kopf und schon hat man Sprudelwasser. Diese Art von Wassersprudler eignet sich besonders gut für Haushalte, in denen der Platz nur begrenzt zur Verfügung steht. Wenn die Küche zu klein ist, oder es sich um einen Ein- oder Zweipersonenhaushalt handelt, reicht der Soda-Siphon durchaus aus.


Verschiedene Materialien


Wassersprudler gibt es aus ganz unterschiedlichen Materialien. Der Verbraucher kann zwischen einem Gerät aus Glas und Metall, Glas und Kunststoff oder einem Wasserspender rein aus Kunststoff wählen. Meist geht es nur um die Optik und das Design, doch eine vermehrte Anzahl von Menschen greifen lieber zu Glasflaschen als zur Plastikvariante. Der große Unterschied der Materialien liegt in der Langlebigkeit und darin, wie robust die Geräte sind. Sprudler aus Metall mit Glasflaschen halten meist länger und sehen schöner aus. Wer allerdings gerne eine leichtere Flasche für unterwegs bevorzugt, der sollte zu einem Gerät mi PET-Flaschen greifen. Natürlich unterscheiden sich die Sprudler aus verschiedenen Materialien auch im Preis. Hochwertiger Edelstahl und dazu passende Glasflaschen sind oft teurer, weisen dafür aber auch eine längere Haltbarkeit auf.


Ein großes Marken-Repertoire


Es gibt mittlerweile unzählige Marken von Wassersprudlern, deshalb werden hier nur die beliebtesten und besten vermerkt sein.


Soda Stream – der Marktführer

Die führende Marke unter allen Wassersprudlern ist definitiv Soda Stream. Die Marke überzeugt Jahr für Jahr als Sieger im Test. Man kann zurzeit zwischen vier oder mehr Sprudler-Varianten von Soda Stream unterscheiden. Es gibt zwei Generationen des Soda Stream Crystal auf dem Markt, die aus Edelstahl gefertigt sind und mit einer wunderschönen Glaskaraffe geliefert werden. Diese Modelle sind mit Sicherheit auch die teuersten, mit einem schlappen Preis von ca. 160 Euro. Das Modell Soda Stream Easy ist die Kunststoffvariante der Marke, die genauso gut funktioniert, schlanker und erschwinglicher ist. Das günstigste Modell ist Soda Stream Cool, für das rund 50 Euro hingeblättert werden muss. Dieses Modell hatte bis 2010 den Namen Soda Club.

Die Kartuschen von Soda Stream sind leicht zu wechseln und können rund 60 Liter Leitungswasser in Sprudelwasser verwandeln. Ein neuer Zylinder kostet ungefähr 7 bi 8 Euro und ist mittlerweile fast überall erhältlich. Grundsätzlich fertigt Soda Stream Glas- und PET-Flaschen, wobei dem Verbraucher zu raten ist, ein Modell mit Glasflasche zu kaufen. In den PET-Flaschen entstehen schnell Kratzer, in denen sich Keime ansammeln, und so müssen diese Flaschen häufiger ausgetauscht werden. Flaschen können auf der Website der Marke oder in diversen Onlineshops nachgekauft werden. Soda Stream bietet außerdem eine große Bandbreite an Geschmäckern von Sirup, die dem Wasser zugesetzt werden können.

Sprudler der Marke Levivo

Die Wassersprudler dieser Marke scheidet was das Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft sehr gut ab. Man zahlt für den Sprudler rund 45 Euro und kann zwischen verschiedenen Farben wählen. Ein Nachteil ist, dass die zwei mitgelieferten PET-Flaschen nicht für die Spülmaschine geeignet sind, weshalb sie mit der Zeit ausgetaucht werden sollten.

Wassersprudler Artisan von KitchenAid

Dieser Sprudler überzeugt mit seinem Design. Wer sich etwas Luxus gönnen möchte, ist mit diesem Gerät gut bedient. Es ist einfach zu bedienen und kann ein hochwertiges Aussehen, Eleganz und Langlebigkeit verzeichnen. Abschreckend ist lediglich der Preis von ca. 260 Euro.