Warum müssen Felgen regelmäßig gereinigt werden?
Vor allem in den Wintermonaten verschmutzen Felgen sehr schnell und beeinträchtigen die Optik des ganzen Autos. Saubere, glänzende Felgen wirken aber nicht nur gepflegter, sondern kommen auch der Sicherheit zugute. Denn nur saubere Felgen, in denen sich keine groben Verschmutzungen festgesetezt haben, lassen sich auf ihren Zustand überprüfen. Kratzer und Schäden werden leicht durch Schmutz verdeckt und fallen dann unter Umständen erst nach Monaten auf, was fatale Folgen haben kann. Wird ein winziger Kratzer erst einmal zu einem Haarriss, kann das Rad dadurch seine Tragkraft verlieren und die Felge muss entsorgt werden. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Reinigung unbedingt erforderlich.
So reinigen Sie Ihre Aluminiumfelgen beim Auto richtig
Um grobe Verschmutzungen an Felgen aus Aluminium zu entfernen, werden diese am besten zuerst mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet. Anschließend werden die Felgen mit etwas speziellem Felgenreiniger eingesprüht. In keinem Fall jedoch darf scharfes Reinigungsmittel mit Säure verwendet werden, da dieses das Material porös machen kann. Gewöhnliche Allzweckreiniger, die zuverlässig fettlösend wirken, sind ebenfalls geeignet. Danach werden die Stellen mit einer Bürste gereinigt, die feineren Schmutz beseitigt. Zum Schluss wird eine spezielle Versiegelung für die Felgen aufgetragen. Diese ist insbesondere dann wichtig, wenn man die Felge über einen längeren Zeitraum hinweg einlagern möchte, was vor allem im Winter der Fall ist.
Auch Stahlfelgen lassen sich effektiv reinigen
Schmutz lässt sich von Stahlfelgen im ersten Arbeitsschritt ebenfalls am einfachsten mit einem Hochdruckreiniger lösen. Alternativ kann man sein Auto auch in der Waschanlage mit einem entsprechenden Programm reinigen. Danach erfolgt auch hier ein Einsprühen mit einem Felgenreiniger, der bis zu 20 Minuten einwirken sollte. Verwenden Sie danach ein feines Baumwolltuch, um die Felgen gründlich zu reinigen. Zwar kann eine Versiegelung aufgetragen werden, doch diese ist nicht zwingend erforderlich.
Lackierte Felgen von Schmutz befreien – so geht’s richtig
Autofelgen, die lackiert sind, gelten als besonders empfindlich und müssen daher besonders sorgfältig behandelt werden. Hier kommt es vor allem auf einen schonenden, nicht aggressiven Reiniger an. Chemische und säurehaltige Reinigungsmittel sind ungeeignet, da diese schnell den Lack angreifen. Am besten arbeitet man mit einem weichen Tuch aus Microfaser oder Baumwolle, um die Verschmutzungen zu beseitigen. Danach kann optimal eine Politur aufgetragen werden, um einen schönen Glanz zu erzielen.
Was bei der Wahl des Felgenreinigers zu beachten ist
Im Handel gibt es heutzutage eine große Auswahl an unterschiedlichen Reinigungsmitteln speziell für Autofelgen. Beim Kauf kommt es vor allem darauf an, dass das jeweilige Mittel auch für die eigenen Felgen geeignet sind. Felgen aus Aluminium sollten zum Beispiel keinesfalls mit einem säurehaltigen Produkt behandelt werden.
Nicht immer ist es erforderlich, einen teuren Felgenreiniger zu kaufen – auch ein gewöhnlicher Allzweckreiniger kann gute Dienste leisten. Wichtig ist dabei lediglich, dass er auch Fett und eingebrannten Staub zuverlässig entfernen kann. Vorsicht: Aceton sollte nicht für lackierte Felgen verwendet werden, da er zwar Rückstände von Teer, aber auch den Lack lösen kann! Nach der Verwendung des Felgenreinigers sollte die Felge noch einmal mit klarem Wasser abgespült und dann sorgfältig mit einem sauberen Tuch getrocknet werden. Im besten Fall führt man die Felgenreinigung zwei bis drei Mal pro Jahr durch, damit stets eine gepflegte Optik und Funktionalität gewährleistet sind.